Über mich

Anlässlich einer Vernissage , stellte mich der Kunsthistoriker Christoph Seeger M.A. Burg Lichtenberg/
Oberstenfeld folgend vor:

Christa Maria Eckhardt…

… wurde 1939 im westfälischen Hamm geboren, von wo aus sie als 10-Jährige kriegsbedingt in die Bischofs- und Universitätsstadt Münster übersiedelte, Zitat: „auch weil es dort schöner war…“ Sehr früh zeigte sich in der Kulturmetropole Westfalens ihre musische Begabung, so als langjähriges Chormitglied der Domkantorei St. Paulus und am Klavier. Die Liebe zur Musik ist ihr bis heute geblieben und ist auch ihrer Kunst oft spürbar.

Um einen sicheren und eine Person auch ernähren könnenden Beruf zu haben, machte sie eine Ausbildung zur Medizinisch Technischen Assistentin und wurde 1964 Laborleiterin an der Universitätsfrauenklink in Münster.

Bald darauf heiratete sie den Rechtsanwalt Jürgen Eckhardt mit dem sie vier Kinder großzog.

Als ihre Kinder größer waren und sie für sich mehr Freiräume schaffen konnte, entdeckte Christa Maria Eckhardt auch die Bildende Kunst, konkreter die Plastik, für sich. Was 1987 mit einem Porzellanpuppen -Kurs begann, gipfelte im Jahr 2000 mit einer Bildhauerausbildung bei der akademischen Künstlerin und Dozentin Birgit Feil und 2014 mit dem eigenen Atelier in Stuttgart Vaihingen.

Christa Maria Eckhardt arbeitet als Bildhauerin bewusst gegenständlich. Vor allem der Mensch, gelegentlich auch Tiere, bildet sie ab und

setzt die Figur in Szene. Es ist ihr sehr wichtig, dass die Skulpturen durch ihre Haltungen sprechen. Sie können – je nach Zusammenstellung – miteinander kommunizieren. Jeder, der Plastiken sammelt, seien es Porzellan-, Zinn- oder Bleifiguren, kennt sicherlich diese Möglichkeit, durch immer neue Auf- und Zusammenstellungen einzelner Figuren oder Figurengruppen, auch neue, andere Motive zu in-szenieren.

Genau dasselbe macht auch Christa Maria Eckhardt immer wieder, ganz im Gegensatz zu dem 1986 verstorbenen Aktionskünstler Joseph Beuys. Seine Rauminstallationen sind von ihm auf Unveränderlichbar-keit angelegt.

Hingegen sind die Skulpturen, Portraits und Installationen von Christa Maria Eckhardt situativ aufstellbar und von „harmonikalem Ausdruck“ beseelt. Selber sagt sie: „Das Leben als Kunstwerk zu betrachten ist eine Herausforderung und bietet Anreiz es lebendig zu führen.“